Entwicklung von Computerspielen innerhalb der letzten Jahrzehnte

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Jeder Jugendliche kennt Computerspiele. Die meisten werden diese wahrscheinlich auch selbst spielen. Natürlich denkt man sich dabei eigentlich nicht viel, aber wie sind Computerspiele bzw. Spielkonsolen ursprünglich entstanden und wie sahen sie in ihren ersten „Betaversionen“ aus? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, springen wir ein paar Jahrzehnte in die Vergangenheit zurück.

Früher gab es Konsolen, die schwer, groß und für heutige Verhältnisse leistungsschwach waren. Wie zum Beispiel der C64, der 1982 als einer der ersten PCs auf dem Markt kam. Heutzutage kosten solche „Retrokonsolen- oder PCs“ teilweise eine Menge Geld, weil es nur noch wenige davon gibt, da die Produktion schon vor vielen Jahren eingestellt wurde. Diese alten Konsolen erzeugen bei den Besitzern meistens Nostalgie, da diese mit den Konsolen bzw. PCs von klein auf aufgewachsen sind. Die damaligen Konsolen waren nicht so leistungsstark wie heute, die Auflösung war mit nur wenigen Pixeln gestaltet und die FPS (Frames Per Second) waren auch nicht gerade der Renner. Aber innerhalb weniger Jahrzehnte hat sich die Leistung der Konsolen drastisch geändert. Gute Bildschirme können heute bis zu 4K anzeigen und PCs schaffen ungefähr 180 FPS oder mehr! Zudem sehen die neusten Computerspiele mit ihren Grafiken wie lebensecht aus. Ein Beispiel für eine heutige Konsole ist die Play Station 4, sie hat bis zu ein Terabyte Speicherplatz auf ihrer Festplatte.

Natürlich spielt man heute auch andere Spiele als früher. Damals hat man gerne Strategiespiele wie Super Mario, Tetris oder Donkey-Kong gespielt. Teilweise hat man auch Shooter, auf deutsch „Ballerspiele“, gespielt. Heutzutage gibt es es etliche Spiele von Minecraft bis Call of Duty. Fortnite ist derzeit das erfolgreichste Spiel der Welt mit bis zu 250 Millionen registrierten Ingamespielern. Dort springen 100 Spieler aus einem Battlebus und müssen sich gegenseitig „eliminieren“. Der letzte Überlebende gewinnt dann.

Außerdem profitieren heutige Spielkonzerne auch von so genannten Content-Creators, wie zum Beispiel You-Tuber. Diese spielen für eine hohen Geldbetrag das Spiel und regen somit ihre Zuschauer dazu an, das Spiel auch zu spielen. Anscheinend funktioniert das Geschäft, denn Epic Games, das Unternehmen, welches Fortnite erfunden hat, erzielte im Jahr 2018 Einnahmen von bis zu 2,6 Milliarden Euro, obwohl Fortnite kostenlos zu spielen ist. Denn durch sogenannte V-Bucks, die eine Ingamewährung sind, um sich Skins oder Tänze zu kaufen, werden in der realen Welt Umsätze gemacht. Der CEO von Epic Games hat übrigens ein Vermögen von 7,16 Milliarden Dollar. Damit ist er reicher als der „Star Wars“-Erfinder George Lucas.

So sind Computerspiele für manche Menschen nicht nur Spaß, sondern auch Haupteinnahmequelle. Hätte man jemanden das vor ca. 20-30 Jahren gesagt, wäre das niemals vorstellbar gewesen.

Sebastian Wolf