Der Sponsorlauf am JAS-Gymnasium

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Beim alljährlichen Sponsorlauf laufen die Schüler und Schülerinnen des JAS-Gymnasiums für einen guten Zweck, nämlich für ein Kinderhospiz in Mandeni (Südafrika), das von Pater Gerhard geleitet wird.
Der Ablauf ist wie folgt: die Schüler bekommen einen „Spendenzettel“, in dem Freunde, Familie und Bekannte einen Geldbetrag eintragen können, den sie pro gelaufener Runde spenden wollen. Dann nimmt man den Zettel mit zum Lauf. Es ist eine bestimmte Strecke vorgegeben, die die Schüler so oft, wie sie wollen, laufen können. Nach jeder Runde bekommt man einen Strich, am Ende werden alle Striche zusammengezählt. Der Betrag jedes Spenders auf dem Zettel wird dann mit der Anzahl der Runden multipliziert und anschließend muss der Schüler/die Schülerin das Geld einsammeln und es abgeben. Im Jahr 2019 wurden von der ganzen Schule 11.290 Euro einkassiert. Dieser Sponsorlauf findet schon seit 16 Jahren an diesem Gymnasium statt.

Pater Gerhard ist, wie bereits gesagt, der Leiter des Kinderhospizes in Mandeni. Sein ganzer Name lautet Gerhard T. Lagleder. Er ist in Regensburg geboren, aufgewachsen und wurde dort zum Priester geweiht.

Seit 1987 ist er Missionar in Südafrika. Dort hat er die Hilfsorganisation „Brotherhood of Blessed Gerard“ gegründet. Die Hilfsorganisation hat mittlerweile 25.000 Mitglieder, darunter sind viele ehrenamtliche Helfer. Es wurden schon viele Projekte und Hilfsaktionen gestartet, die den Menschen in Not in Mandeni helfen sollen. In dem Krankenhaus beziehungsweise Kinderhospiz, das das größte in Südafrika ist, werden viele Fälle von AIDS/HIV mit ärztlicher Hilfe behandelt. Auch Menschen, die aus schlechten Verhältnissen kommen, beziehungsweise unter Armut leiden, werden ins Krankenhaus aufgenommen. Dafür gibt es das Projekt „Armutshilfe“. Das Projekt versorgt die Menschen auch mit lebensnotwendigen Dingen, wie Lebensmittel, Kleidung und sonstigem. Es wird ebenso Seelsorge betrieben. Man kümmert sich um jeden, der Hilfe braucht, egal welche Nationalität, egal welche Krankheit, egal aus welchen Verhältnissen.

Der Alltag von Pater Gerhard ist nicht einfach. Viele Besprechungen, Seelsorge, Tod,… und das ist nicht immer leicht zu bewältigen. Aber er selbst sagt, dass er immer das macht, was in seiner Macht steht, um den Leuten zu helfen. Er hält auch sehr viele Vorträge für Patienten, um sie über ihre Therapie genau zu informieren. In den Gottesdiensten ist er auch immer anwesend.

Die Kinder spielen in seinem Leben eine große Rolle. Er berät sich täglich mit Frau Stauffer, der Leiterin des Kinderheims, was sie noch für die Kinder tun können. Ihnen ist es wichtig, dass die Kinder eine Schulbildung erhalten, Schutz bekommen, gut betreut werden und dass sie medizinische Hilfe bekommen. Pater Gerhard will seine Schützlinge so gut wie möglich auf ihr späteres Leben vorbereiten.

Luisa Schorner