Wie wird man Arzt?
Wenn man Arzt werden will, muss man sehr gut in der Schule sein. Man muss zuerst ein Medizin-Studium, das 12 Semester (also ca. 6 Jahre) dauert, bestehen. Es besteht aus mehreren Phasen: die Vorklinik, die vier semester lang ist und in der man unter anderem auch genaueres über Chemie und Physik lernt, die Klinik und das praktische Jahr. Man muss dann am Ende noch 2 Staatsexamen (oder auch Staatsprüfung) bestehen. Danach erhält man offiziell die Approbation und den Titel „Arzt“ . Es gibt Chef-, Ober-, Fach-, und Assistenzärzte. Um einen Doktortitel zu bekommen, muss man noch eine Doktorarbeit, also eine längere Studienarbeit schreiben.
Man kann als Arzt in einer Praxis, in einer Klinik oder im Labor arbeiten. Pathologen müssen auch Medizien studieren. Das sind Ärzte, die Leichen untersuchen, wenn sich zum Beispiel ein Mord ereignet hat.
Einkommen
Jetzt wird es erst richtig interessant, denn Ärzte können richtig viel verdienen. Je nach Fachgebiet verdienen Ärzte ca. 166.000 € – 373.000 €/Jahr. Ärzte im Bereich Kinder- und Jugendmedizin verdienen am wenigsten, Radiologen und Nuklearmediziner am meisten.
Der Arztberuf – was spricht dafür und dagegen Arzt zu werden?
Der Arztberuf ist in der heutigen Zeit immer noch ein wichtiger Beruf in Deutschland und weltweit. Doch was spricht eigentlich dafür und dagegen Arzt zu werden?
Für den Arztberuf
Der Tag wird auf jeden Fall vielfältig und abwechsulngreich werden. Sie können Menschen helfen und werden mit Sicherheit Dankbarkeit von den Patienten bekommen. Der Arbeitsplatz ist sicher und auch das Einkommen.
Gegen den Arztberuf
Man hat große Verantwortung für den Patienten, was nicht immer leicht ist. Der Zeitdruck und die Arbeitsbelastungen erschweren dies. Der Beruf ist auch sehr emotional.
Was zeichnet einen guten Arzt aus?
Viele Patienten mögen Ärzte, die viel Zeit und Geduld für sie haben. Leider ist das in vielen Fälllen nicht so. Die Medizin macht zwar viele Fortschritte, gleichzeitig ist sie aber ziemlich schnell (Arzt nimmt sich keine Zeit), sachlich (Arzt zeigt kein Mitgefühl) und technisch (Arzt verlässt sich rein auf technische Hilfsmittel).
Es gibt aber auch Ärzte, die mit viel Hingabe arbeiten können. Ein guter Artz verfügt gute kommunikative und psychologische Fähigkeiten. Er lässt sich Zeit für seine Patienten und versucht sie verstehen zu können. Er benutzt nicht nur moderne, sondern auch klassische Untersuchungshilfsmittel.
Aber nicht jeder Mensch hat die passenden Voraussetzungen und nicht jeder ist für diesen Beruf geeignet.
Elisabeth Kummer