Die Wintersportwoche am JAS

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Du hast bestimmt schon einmal von der Wintersportwoche gehört. Vielleicht, weil deine Geschwister oder auch du selbst bald in die Wintersportwoche fahren. Viele finden ja, dass die Wintersportwoche am Johann- Andreas- Schmeller Gymnasium eines der schönsten Erlebnisse ist, das diese Schule zu bieten hat. Die Wintersportwoche ist nicht nur dafür da, dass die Schüler eine Woche keinen Unterricht haben, sondern sie bietet noch viel mehr.

Vor ein paar Jahren war es noch anders. Als die Wintersportwoche eingeführt wurde, hieß es nicht „Wintersportwoche“, sondern „Skikurs“. Man fuhr eine Woche nur Alpinski. Egal, ob man Alpinski konnte oder nicht. Natürlich konnte man sich als Anfänger die Skiausrüstung ausleihen und es wurde den Schülern in Anfängerkursen gezeigt, wie Alpinski geht, aber für Schüler, die zuvor nie Alpinski gefahren waren, war es anstrengend und manchmal eine Quälerei. Auch die Kosten und die weite Fahrt nach Österreich wurden nicht von allen Schülern bzw. Eltern für gut befunden. Deshalb hat man nun beschlossen, eine Woche mit verschiedenen Sportarten am Arber zu veranstalten, die Wintersportwoche. In dieser Woche kann man Alpinski lernen oder sich im Langlaufen versuchen. Wer nicht auf Ski stehen will, kann sich beim Rodeln austoben und auch das Schneeschuhwandern kann ausprobiert werden.

Du fragst dich jetzt wahrscheinlich, warum man überhaupt so eine Sportwoche braucht. Vielen ist nicht klar, dass eine Wintersportwoche den Gemeinschaftsgeist stärkt, also den Zusammenhalt in der Klasse fördert. Wie zum Beispiel, wenn man zusammen in einem Zimmer ist, dass alle mithelfen müssen, damit das Zimmer ordentlich wird, um eine gute Note auf das Zimmer zu bekommen.

Zudem können Schüler lehrreiche Erfahrungen sammeln, weil sie eine ganze Woche ohne Eltern auskommen müssen. Sie müssen also ihre Sachen selbst packen, sich in der Jugendherberge selbst um ihre Verpflegung kümmern und sich selbst überlegen, was genau man am jeweiligen Tag anzieht. Darum hätten sich normalerweise die Eltern gekümmert. Wenn das die Schüler selbst machen müssen, kann sich das positiv auf das Selbstvertrauen auswirken, da sie am Ende der Woche wissen: „Ich kann auch ohne meine Eltern auskommen!“

Ein weiterer positiver Aspekt ist auch, dass Lehrer ihre Schüler außerhalb des Unterrichts besser kennenlernen können. Ohne diesen Schulstress, Exen, Schulaufgaben oder „wir müssen mit dem Stoff weitermachen“. Beim Essen oder auch im Bus kann man sich mit den Lehrern auch über andere Dinge unterhalten, für die man im Unterricht keine Zeit hat.

Ich finde es gut, dass es eine solche Wintersportwoche gibt und freue mich heuer darauf, dabei sein zu dürfen.

Hölzl Katharina