Plastik – Wir verwenden es täglich, doch habt ihr schonmal darüber nachgedacht, dass es für die Umwelt echte Probleme bereitet?
Plastik im Meer – Folgen
Die Meerestiere nehmen das Plastik auf, da sie ihre Nahrung aus dem Wasser filtern oder es mit ihrer Nahrung verwechseln. Genauso betroffen sind Vögel, die das Plastik ebenfalls für ihre Nahrung halten. Auch der Mensch nimmt das Plastik in sich auf, wenn er Fisch isst. Die Menschen in Entwicklungsländern sind besonders gefährdet, da sie auf die Proteine aus dem Meer angewiesen sind.
Was passiert, wenn Tiere Plastik fressen oder sich in Müll verheddern?
Etwa eine Million Vögel und 100.000 Meerestiere sterben jedes Jahr an dem Abfall im Meer. Wenn sie das Plastik mit ihrer Nahrung verwechseln und es essen, ersticken sie daran. Auch dass sie sich darin verheddern, passiert nicht zu selten, wenn das geschieht, ertrinken sie,da sie nicht mehr schwimmen können. Beides ist ein sehr qualvoller Tod.
Wie man Plastik im Alltag vermeiden kann
Jeder kann etwas für die Umwelt tun, es muss nicht mal besonders aufwändig sein: Zum Beispiel kann man häufiger in „Unverpackt Läden“ gehen oder auch im Supermarkt unverpacktes Obst und Gemüse kaufen. Dafür gibt es auch Stoffbeutel in den meisten Läden zu kaufen, diese kann man dann einfach immer mitnehmen. Man kann auch Einkaufstüten aus Stoff mitnehmen und nicht jedes Mal eine neue Plastiktüte kaufen, damit tut man nicht nur der Umwelt einen Gefallen, sondern spart auch Geld. Auch Tupperdosen muss man nicht immer aus Plastik kaufen, sondern kann sie auch aus Glas kaufen. Das ist gesünder, da man das schädliche Plastik dann nicht aufnimmt. Auch Leitungswasser ist eine sehr gute Alternative, damit man das Wasser nicht mehr in Plastikflaschen kauft.
Verstecktes Plastik
Das so genannte Mikroplastik, also sehr kleines Plastik, ist zum Beispiel in Pflegeprodukten wie Peeling, aber auch in Hygieneartikeln wie Duschgel und Shampoo enthalten. Es befindet sich in Duschgel und Shampoo, da es das Gefühl vermittelt, dass Haut und Haare glatt sind.Das Mikroplastik reichert sich im Abwasser mit Giftstoffen an und gelangt dadurch in unsere Ozeane. Fische und Vögel fressen es und der Mensch nimmt es letztendlich auch in sich auf. Manches Plastik steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Das heißt, wir machen nicht nur die Umwelt kaputt, sondern auch uns krank, deshalb sollten wir möglichst schnell etwas ändern.
Ihr könnt ja mal etwas von den Tipps, wie man Plastik vermeidet, ausprobieren oder vielleicht habt ihr ja noch andere Ideen.
Johanna Peschel